Rauhhaarteckel von der Hubertuskanzel

Nachwievor betreiben wir mit den Teckeln intensiv die Baujagd auf Fuchs und Dachs. Manchmal ist auch der Fotoapparat dabei.

Hier gibt es eine Slideshow!

Erster Marderhund in Oberende gestreckt.

Am 28.12 letzten Jahres trafen wir uns pünktlich um 9:30 bei Harry Egert in Oberende zur Baujagd. „ Aber nur Kunstbaue, zum Graben haben wir keine Lust „ hieß die Devise des Tages. Gesagt , getan. Hunde, Flinten und Jäger ins Auto. An einem Kunstbau in einer Wildnis schliefte Baffy zügig ein, kam am anderen Ende des Baues wieder raus, guckte und wieder rein. Plötzlich gab die Hündin giftigen Laut. Wir schauten uns an und tauschten fragende Blicke:“ warum läuft der Hund durch den gesamten Bau inclusive Kessel und gibt erst auf dem Rückweg laut?“

Nach gut 20 Minuten kam an einem Ende ein struppiges langfelliges Etwas aus dem Bau, drehte sich und war wieder drin. Baffy war weiterhin anhaltend laut. Wir entschlossen uns den Kessel zu öffnen  und sahen die Kehrseite des Hundes immer wieder vor und zurückgehen in der einen Röhre. Also die andere Röhre verschlossen und weiter warten. Baffy wurde abgenommen und die freie Röhre beobachtet. Wenn Fuchs, dann muss er jetzt springen. Pustekuchen! Gemächlich kam am linken Ende wieder das fellige Etwas aus dem Bau, drehte sich und war wieder im selben verschwunden. „Das ist ein Marderhund und den müssen wir kriegen ! “  Harry fuhr nach Hause und holte ein langes Plastikrohr. Wir anderen standen am Bau und bewachten die Ausgänge. Der Marderhund ließ sich aber zunächst nicht durch das Rohr beeindrucken und blieb verschwunden. Also die Röhre öffnen. Das half. Der Marderhund wollte sich davonschleichen und  lag im sofortigen Knall meiner Flinte. Die Fähe wog gut 7 kg, wirkte aber deutlich schwerer. Wir waren zufrieden und hofften heimlich noch auf einen weiteren Erfolg an einem anderen Bau.

Nach recht abenteuerlicher Fahrt über die sumpfigen Wiesen in Oberende begaben wir uns an einen versteckt liegenden Bau, welcher von Wasser und Brombeeren umgeben ist. Baffy war sofort laut und macht mächtig Rabatz. Ein ähnliches Bild wie vorher, noch ein Marderhund??. Wir nahmen den Hund ab und schon sprang der Fuchs. Auf den Schuss zeichnete er nicht deutlich , also die DD Hündin Kira von Oberende und meine Vizslahündin Hexe geschnallt. In den Brombeeren ging im wahrsten Sinne des Wortes der Fuchs ab. Die 5kg Fähe stellte sich den Hunden . Kira umkreiste und verbellte sie, bekam sie aber nicht zu fassen. Schließlich fasste Hexe auf strengen Apportbefehl zu, schüttelte den Fuchs, kam und gab aus. Auch noch der Härtenachweis erbracht. Welch schöner Erfolg. Anschließend gab es Jägermeister für uns und Wasser für die Hunde.

Dagmar Kunze

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